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    Zur klassischen Chartanalyse werden in der Regel herkömmliche altbekannte Chartformationen gezählt. Oftmals werden ebenso andere Analysemethoden, welche eigentlich lediglich auf den Erkenntnissen der klassischen Chartanalyse aufbauen bzw. diese weiterentwickeln direkt zur klassischen Charttechnik hinzugerechnet – in der gewöhnlichen Betrachtung sind diese jedoch davon abzugrenzen, da es sich hierbei um eigene Chartanalyseverfahren fürs Trading handelt –die bekanntesten hierbei wären: die Elliot Wellen Theorie, die Candlestick Analyse sowie die Point Figure Analyse.

    Die Methoden der klassischen Charttechnik kann man grundsätzlich in durchschnitts-, trend-, trendfolger- und statistikbasierende Methoden untergliedern.

    Die durchschnittsbasierende Chartanalysetechnik zählt wohl zu den ältesten und beliebtesten Methoden der Charttechnik. Unter Einbezug einer größeren Datenmenge werden hierbei die einzelnen Kurse geglättet. Zufallsbedingte Kursauschläge werden somit vernachlässigt. Für die meisten anderen Chartanalysetechniken stellen gerade diese Durchschnittsbildungen die Grundlage dar. Wovon und wie man die jeweiligen Durchschnitte bildet ist jedem Trader selbst überlassen. Zudem ist der Zeitraum frei wählbar. Jeder Trader kann dadurch seine individuelle Tradingstrategie entwickeln. In der Regel wird diese zwar auf der Grundlage von Durchschnitten basieren, jedoch anhand verschiedenster anderen Formen umgesetzt werden.

    Trends resultieren aus der Betrachtung der Kurshistorie. Anhand von steigenden oder fallenden Kursen, sowie anderen Parametern werden unterschiedliche Werte ermittelt. Die dabei ermittelten Werte sollten hierbei Rückschluss auf den Trend, die Trendrichtung sowie die Trendstärke liefern.

    Trendfolgerbasiernde Indikatoren sind beinahe ident mit den Trendindikatoren. Der einzige Unterschied welcher darin besteht liegt darin, dass man Trends meist erst recht spät erkennt – zu diesem Zeitpunkt sind sie bereits vorangeschritten. Genau hier werden trendfolgerbasierende Indikatoren aktiv. Anhand von ihnen soll die Richtung des Trends eindeutig definierbar sein. In Zeiten, in welchen kein Trend / keine Trends vorhanden sind liefern Trendfolgerindikatoren in der Regel keine zuverlässigen Daten.